2.3 Betriebsmerkmale
Im folgenden eine Aufzählung der wichtigsten Betriebsmerkmale des UnivIS:
- Ein Verlust von Datensätzen ist bei Fehlersituationen nicht möglich, nur die gerade in Bearbeitung
befindlichen Änderungen können verloren gehen.
- Trotz der erheblichen „Variantenvielfalt“, bedingt durch die unterschiedlichsten spezifischen
Anforderungen der verschiedenen Fachrichtungen einer Hochschule, ist es gelungen, die
Eingabeformulare „selbsterklärend“ zu halten, sofern man mit den Strukturen der einzugebenden
Daten vertraut ist. Dies wurde durch ein „need-to-know“ Prinzip realisiert: Jede(r) Bearbeiter(in)
sieht nur die Bedienelemente und Eingabefelder, die für sie/ihn relevant sind.
- UnivIS stellt, im Rahmen seiner Funktionalität, eine einheitliche Präsentationsform der
Hochschule im Internet sicher.
- Das Erstellen von gedruckten Verzeichnissen ist stichtagsbezogen möglich. Vorlesungsverzeichnis,
Personen- und Einrichtungsverzeichnis, kommentierte Vorlesungsverzeichnisse, Verweise auf
Lagepläne bei Räumen, etc.
Eine textuelle Nachbearbeitung wird sich in der Regel nicht vermeiden lassen, insbesondere
dann nicht, wenn Nicht-UnivIS -Daten integriert werden müssen. UnivIS bietet eine Anzahl von
Standardlayouts an, jedoch gehört die Erstellung von gedruckten Verzeichnissen nicht zu den
Leistungen der Config eG.
- Weitergehende Hinweise, aus dem UnivIS heraus, sind durch einfache Angaben von WWW-Links
möglich. (z.B. wo findet der Student die Skripten zu einer Vorlesung; Verweise auf Homepages
von Lehrpersonen, etc.)
- Ein wohldefiniertes Interface ermöglicht es, UnivIS-Daten in eigene WWW-Seiten zu integrieren.
(die Aktualität bleibt erhalten!)
- Semesterweise wiederkehrende Datensätze können in neue
Semester übernommen und dort aktualisiert werden. Diese Vorgehensweise erzeugt auf einfache
Weise „eingeschwungene“Zustände bei Raumbelegungen und Stundenplänen.
- Es werden keinerlei Anforderungen an die elektronischen Eingabesysteme gestellt. Einzige
Voraussetzung ist die Verfügbarkeit eines WWW-Browsers. Das bedeutet, dass dezentral keinerlei
zusätzlicher Installations- oder SW-Pflegeaufwand entsteht.
- Dieses System ist vollständig lizenzfrei gegenüber Dritten. Das zugrundeliegende objektorientierte
Datenbanksystem trägt den spezifischen Anforderungen des Systems Rechnung und ist deshalb
außerordentlich effizient. Die Netzbelastung ist gering.
- Das System ist außerordentlich robust. Der ständige Test von potentiell mehr als 200.000
Benutzern läßt keinen Implementierungsfehler unaufgedeckt. Der rein betriebliche Aufwand ist
sehr gering.
- Belange des Datenschutzes werden berücksichtigt.
- Eine Verknüpfung mit zentralen Personalverwaltungssystemen (z. B. DiaPers) ist aus
„betriebsphilosophischen“, verwaltungstechnischen und last but not least datenschutzrechtlichen
Gründen nicht vorgesehen. Dieser vermeindliche Nachteil wird sich im praktischen Betrieb
deutlich als Vorteil herausstellen!